Tag: Germany

  • Grace Dawson: Der sonnige Juli

    Trotz der ermüdenden Hitzewellen konnte ich den Juli mit Hilfe eines Schwimmbad Besuchs und vieler Rennrad Tours genießen. Es ist ein glücklicher Zufall, dass das schöne Kaifu Bad sich ganz in der Nähe von mir befindet. Mit einem 50m langem Sommerfreibad, Winter-Außenpool und einem Hallenbad bietet die Anlage eine beeindruckende Auswahl an sportlichen Erlebnissen. Der Sommerfreibad verfügt auch über einen Sprungbecken mit 10m und 5m hohen Sprungtürmen, obwohl wenige Leute sich getraut haben, von dem 10m Sprungturm zu springen. Meine Mitbewohnerin und ich verbrachten einen entspannten Nachmittag bei dem Sommerfreibad. An dem selben Tag sind viele anderen Einwohner leider auf die gleiche Idee gekommen, sich in dem Sommerfreibad abkühlen zu lassen und zwischen den Menschen war der Rasen komischerweise auf dem Beckenrand kaum zu sehen. Allerdings deutet diese zunehmende Anzahl an heißen Tagen auf dem aktuell stattfindenden Klimawandel hin, was ein ziemlich ernüchternder Gedanke ist.


    Nichtsdestotrotz bin ich viele langen Rennrad Einheite auf dem Deich gefahren, wo man immer von einem starken Schiebe- oder Gegenwind begleitet wird, je nach der Fahrtrichtung. Hamburg ist zwar für ihren Mangel an Hügeln bekannt, aber der Wind ersetzt eine anstrengende Berg auf und ab Strecke. Um einer von unseren Freundinnen eine gute Laune auf ihrem Geburtstag zu liefern, organisierte ich eine Radtour nach Ratzeburg mit zwei Freundinnen, Stina und Lene. Aus unserer Trainingsgruppe bei dem Allermöhe Stützpunkt waren vier Frauen bei der deutschen U23 Rudernmannschaftsbildung erfolgreich und führen jetzt ein Trainingslager in Ratzeburg durch, dementsprechend war es unser Absicht, sie besuchen und hoffentlich etwas aufmuntern, weil fünf Wochen von ununterbrochenem Training sowohl die Seele als auch den Körper auslasten, insbesondere wenn man Geburtstag hat. Als wir nach knapp drei Stunden mit dem Fahrrad in Ratzeburg angekommen sind, wurde Stina von einer Biene gestochen. Teilweise fanden wir es ironisch, dass wir bis dahin die Reise überlebt hatten aber sie reagierte allergisch auf den Stich. Infolgedessen musste sie ins Krankenhaus, wo sie behandelt wurde und es geht ihr jetzt wieder besser. Die Hauptsache war, dass unsere Freundinnen in der Mannschaft sich über den Besuch sehr gefreut haben. Gerade geplant werden künftige Abenteuer, wobei wir hoffen, dass es nicht schon wieder zu einem Unfall kommt!

    Despite the tiring heat waves I was able to enjoy July with the help of a visit to the swimming pool and many bike trips. It is a happy coincidence that the beautiful Kaifu Bad is situated nearby my flat. With a 50 metre long outdoor pool in the summer, heated outdoor pool for the winter, and an indoor pool, the facility offers an impressive array of sporting experiences. The summer outdoor pool also has a diving pool with 10m and 5m diving platforms, although few dared to jump from the 10m board. My flatmate and I spent a relaxed afternoon at the swimming pool. On the same day many other Hamburg inhabitants unfortunately had the same idea to themselves off in the swimming pool and you couldn’t see the pool edge for the people. This increasing number of hot days, however, indicates the climate change currently taking place, which made for a sobering thought.


    Nonetheless, I have done many roadbike training sessions on the dike where you are always accompanied by a strong tail or headwind depending on the direction in which you ride. Hamburg is known for its lack of hills but the wind makes up and replicates uphill and downhills. In order to cheer up one of our friends on her birthday, I organised a bike trip to Ratzeburg with two of my other friends, Stina and Lene. Four women from our training group at Allermöhe Performance Centre were successful at the German U23 rowing team’s crew formation and are now doing a training camp at Ratzeburg. Accordingly, we wanted to visit our friend and hopefully cheer her up because five weeks of unbroken training takes a toll on the mind and body, especially if you have a birthday. As we arrived in Ratzeburg after just under three hours of riding, Stina was stung by a bee. We found it partly ironic that we had survived the entire journey until then but she had an allergic reaction. As a result, she had to go to hospital, where she was treated and she’s now doing better. The main thing was that our friends in the team were really happy about us visiting. Future adventures are currently being planned, where we hope that no more accidents befall us!

  • Grace Dawson: Februar in Hamburg – Zu Besuch auf einem U-Boot

    Weil ich mich für die Geschichte und Politik des zwanzigsten Jahrhunderts interessiere, insbesondere für den Kalten Krieg, und wegen der Serie „Das Boot“, die ich momentan auf Netflix anschaue, habe ich die Entscheidung getroffen, das U-Boot Museum in Hamburg zu besuchen. Das ehemalige russiche U-Boot befindet sich an der Elbe in der Nähe von dem Hafen und dem St. Pauli Fischmarkt. Gleichzeitig die Serie im Fernsehen zu sehen und in ein echtes U-Boot einzusteigen ermöglicht ein vertieftes Verständnis und einen Einblick von dem Leben eines U-Boot Soldats zu entwickeln.
    Das im Jahr 1976 gebaute U-Boot ist während des Kalten Kriegs als Spionage Boot eingesetzt worden, danach wurde es 2002 zum Museum umgebaut. Zwei Brüder haben das Boot mit Kosten in Höhe von 1 Millionen Euro nach Hamburg gebracht und mit Hilfe einer weiteren 1 Millionen Euro wiederhergestellt.
    Ein Touristenführer führte uns um das Boot, sodass wir eine gründliche Einführung und Erklärung der Ausstattung bekamen. Als ich die in die Eingeweide des Schiffes führende Treppen runter genommen habe, ist es mir aufgefallen, dass es wirklich kein Platz für Fehler, oder überhaupt Platz. Man musste zwischen den Torpedos und neben dem Elektromotor schlafen, da es kein Kreuzschiff sei, hat der Touristenführer ständig betont. Laut einem Infoblatt, wäre die gesamte Mannschaft bei einem Zwischenfall ab einer 80 Meter Tiefe zum Tod verurteilt. Mir war eine solche Möglichkeit einfach nicht vorstellbar und das Konzept schwierig zu ergreifen, dass es keine zweite Chance gab.
    Das sowjetische U-Boot wurde damalig als B-515 gekennzeichnet, wird es aber heutzutage als U-434 bekannt. Im Jahr 1941 wurde das originale U-434 für Deutschland in Betrieb gesetzt und ist während der ersten Patrouille gesunken. Diese Erlebnis hat mir sehr gefallen, deswegen habe ich vor, Internationales Maritimes Museum Hamburg als nächstes zu besuchen.
    Darüber hinaus freue ich mich auf meine Aufenthaltserlaubnis, denn ich habe mich vor zwei Wochen zu einem Termin bei dem Hamburg Welcome Center verabredet und die echte Erlaubnis steht am Ende März bereit zum Abholen. Inzwischen kann ich einen schönen Stempel in meinem Reisepass an der Grenzekontrolle zeigen. Ich habe mich auf den Weg zur Einbürgerung gemacht!

    Due to my interest in 20th century history and politics, in particular the Cold War, and the Netflix series that I’m currently watching, ‘Das Boot’, I decided to visit the U-Boat Museum in Hamburg. The former Russian submarine is located on the Elbe nearby to the harbour and the St. Pauli Fish Market. Watching the series on TV and getting on a real submarine at the same time allows you to develop a deeper understanding and insight into the life of a submariner.
    Built in 1976, the submarine was used as a spy boat during the Cold War, after which it was converted into a museum in 2002. Two brothers brought the boat to Hamburg at a cost of 1 million euros and restored it with the help of a further 1 million euros.


    A tour guide took us around the boat so that we could get a thorough introduction and explanation of the equipment. As I took the stairs leading down into the bowels of the ship, I realised that there was really no room for error, or any room at all. You had to sleep between the torpedoes and next to the electric motor as it was not a cruise ship, the tour guide constantly emphasised. According to an information sheet, the entire crew would be condemned to death in the event of an incident at a depth of 80 metres or more. To me, such a possibility was simply inconceivable and the concept difficult to grasp that there was no second chance.


    The Soviet submarine was formerly labelled B-515, but is now known as U-434. In 1941, the original U-434 was commissioned for Germany and sank during its first patrol. I really enjoyed this experience, so I plan to visit the International Maritime Museum Hamburg next.
    I’m also looking forward to my residence permit, as I made an appointment with the Hamburg Welcome Centre a fortnight ago and the real permit will be ready for collection at the end of March. In the meantime, I can show a nice stamp in my passport at the border control. I’m on my way to naturalisation!

  • Semester Break – April 2023

    My brother and I visiting Heidelberg Castle

    Willkommen zurück auf meinem Blog!

    Diesen Monat hatte ich keine Universität, weil ich in den Semesterferien bin, eine Tradition an deutschen Universitäten. Trotzdem war ich noch beschäftigt. Um mein Deutsch weiter zu verbessern, habe ich mich für einen intensiv Deutschkurs an meiner Universität entschieden. Es war unglaublich hilfreich, mich intensiv mit der deutschen Grammatik zu beschäftigen, da ich ständig damit zu kämpfen habe. Ich habe auch viel Zeit damit verbracht, Orte in Heidelberg zu erkunden, für die ich noch keine Zeit hatte, sie zu besuchen. Dabei bin ich auf ein verstecktes Juwel gestoßen: die Sammlung Prinzhorn.

    Die Sammlung Prinzhorn wurde 1900 gegründet und ist eine Kunstsammlung von Menschen

    Else Blankenhorn Painting

    mit psychischen Ausnahmeerfahrungen. Das Museum zielt darauf ab, Kämpfe mit psychischer Gesundheit zu Entstigmatisierung, indem Gespräche über das komplexe Thema gefördert und das Bewusstsein für die Barrieren geschärft werden, mit denen Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen häufig konfrontiert sind. Es unterstreicht auch die Bedeutung der Kunsttherapie. Eines meiner Lieblingsbilder war zum Beispiel das von Else Blankenhorn, einer aufstrebenden Opernsängerin, geboren 1873, die mit 26 Jahren den plötzlichen Verlust ihrer Singstimme mithilfe der Malerei verarbeitete.

    Museen wie dieses sind in der Tat wichtig, da psychische Probleme in Deutschland ein großes Problem sind, insbesondere unter Studenten. Es wird geschätzt, dass etwa 21 % der Studenten an einem psychischen Gesundheitsproblem leiden, und dennoch sucht nur ein Viertel von ihnen Hilfe wegen dieser Probleme. Dies ist oft auf anhaltende Stigmatisierung und/oder mangelnden Zugang zu Unterstützung zurückzuführen. Daher ist es wichtig, weiterhin das Bewusstsein zu schärfen und über psychische Gesundheit zu sprechen, um diese Stigmatisierung abzubauen und den Zugang zu Unterstützung zu verbessern.

    Vielen Dank fürs Lesen. Tschüss! Bis später!
    Lorna
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    Welcome back to my blog!

    I didn’t have a university this month because I am on semester break, a tradition at German universities. However, I have still been busy. To further improve my German, I decided to enroll in an intensive German course at my university. It was incredibly helpful to intensively study German grammar as I continually struggle with it. I have also spent a lot of time exploring places in Heidelberg that I didn’t get time to visit during the winter semester. In doing so I stumbled across a hidden gem: the Prinzhorn Collection.

    Else Blankenhorn Painting

    The Prinzhorn Collection was founded in 1900 and is an art collection by people who have struggled with their mental health. The museum aims to destigmatize struggles with mental health by encouraging conversations about the complex issue and raising awareness of the barriers people with mental health problems often face. It also highlights the importance of art therapy. For example, one of my favorite paintings was that of Else Blankenhorn, an aspiring opera singer born in 1873, who used painting to help her come to terms with the sudden loss of her singing voice at age 26.

    Indeed, museums like this are vital as mental health issues are still a huge problem in Germany, especially among the student population. It is estimated that around 21% of college students suffer from mental health problems, yet only a quarter seek help. This is often due to persistent stigma and/or lack of access to support. It is therefore important to continue raising awareness and talking about mental health to reduce this stigma and increase access to support.

    Thank you for reading. See you later!

    Lorna

  • Lorna Cartwright: Irish Dance and Vienna – March 2023

    Hallo zusammen!

    Willkommen zurück zu meinem März Blog! Meine erste Amtszeit ist leider zu Ende gegangen, aber ich war immer noch sehr beschäftigt.

    Stuttgart Irish Dance Competition

    Mein größter Erfolg in diesem Monat war die Teilnahme an einem irischen Tanzwettbewerb (oder Feis) in Stuttgart und an erster Stelle stehen! Ich bin im Oktober in die Irische Tanzklasse in Universität Heidelberg gegangen, weil ich diesen Sport als Kind gerne gemacht habe, aber in der High School aufgehört habe. Ich war sehr überrascht, dass Irish Dance in Deutschland beliebt ist und fand es interessant, die deutschen Wörter für verschiedene Tanzschritte zu lernen. Im Laufe des Semesters ist meine Liebe zum Sport gewachsen und ich habe mich allmählich verbessert. Deshalb habe ich mich entschlossen, als anfänger am stuttgarter wettbewerb teilzunehmen. Obwohl ich sehr nervös war, schaffte ich es, alle meine Tänze aufzuführen und belegte in allen drei den ersten Platz! Ich war sehr stolz. Dann verbrachte ich den Tag damit, den Fortgeschrittenen meiner Tanzschule bei ihren Wettkämpfen zuzusehen und sie anzufeuern. Es war eine unglaubliche Erfahrung!

    Mein zweitliebster Teil dieses Monats war der Besuch der wunderschönen österreichischen Stadt Wien. Ich hatte

    Sisi Torte from the Kunsthistorisches Museum Wien

    gehört, dass das Deutsche in Österreich ganz anders sei. Ich war jedoch erfreut festzustellen, dass ich trotz des anderen Akzents den größten Teil der Sprache verstehen und ein paar neue Wörter lernen konnte. Zum Beispiel verwenden die Österreicher das Wort “Paradeiser” anstelle von Tomaten und das Wort “Schlagobers” statt Schlagsahne.

    Ich würde wärmstens empfehlen, Wien zu besuchen, da es voller interessanter Kultur, Geschichte und Essen ist. Zu meinen persönlichen Empfehlungen gehören: das Albertina-Museum, das Sigmund-Freud-Museum und das Hören eines Mozart-Konzerts im Schloss Schönbrunn. Allesamt unvergessliche Erlebnisse, die mir geholfen haben, eine andere Seite der deutschen Sprache zu verstehen.

    Danke nochmal fürs lesen! Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit und kann das nächste Semester kaum erwarten!

    Bis später!
    Lorna
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    Hello everyone!

    Welcome back to my March blog! My first term has sadly ended but I’ve still been very busy.

    Photo of Schönbrunn Palace

    My biggest achievement this month was entering an Irish dance competition (or Feis) in Stuttgart and coming in first place! I had joined an Irish dance class in October that was offered by Heidelberg University because I loved this sport as a child but had to stop in high school. I was very surprised that Irish dance is popular in Germany and found it interesting to learn the German words for different dance steps. As the semester progressed, my love for the sport grew and my ability gradually improved. That’s why I decided to take part in the Stuttgart competition as a beginner. Although I was very nervous, I managed to perform all of my dances and took first place in all three! I was very proud. I then spent the day watching and cheering on the advanced dancers from my dance school as they competed. It was an incredible experience!

    My second favorite part of this month was visiting the beautiful Austrian city of Vienna. I had heard that the German in Austria was very different. However, I was pleased to find that despite the different accent, I could understand most of the language and I learned a few new words. For example, Austrians use the word “paradeiser” instead of “Tomaten” and the word “Schlagobers” instead of “Schlagsahne”.

    Edvard Munch Anxiety Lithograph from the Albertina museum

    I would highly recommend visiting Vienna as it is full of interesting culture, history and food. My personal recommendations include: the Albertina Museum, the Sigmund Freud Museum and listening to a Mozart concert at Schönbrunn Palace. All of these were unforgettable experiences that helped me to understand another side of the German language.
    Thanks again for reading! I am very grateful for this opportunity and can hardly wait for the next semester!

    See you later!
    Lorna

  • Lorna Cartwright: The Climate Crisis – February 2023

    Where the protest took place

    Hallo und willkommen zurück zum Blog!

    Ich möchte diesen Monat ein ernsteres Thema diskutieren – die Klimakrise. Am Valentinstag sah ich zu, wie sich drei Demonstranten der Aktivistengruppe „Letzten Generation“ an einer stark befahrenen Straße im Zentrum Heidelbergs festklebten. Obwohl sie schließlich von Polizei und Rettungsdiensten entfernt wurden, wurden ihre Forderungen deutlich gemacht. Sie wollten mit ihren Aktionen ihrer Forderung nach einer entschiedeneren Bekämpfung des Klimawandels Nachdruck verleihen.

    Die Letzte Generation ist eine Gruppe von Klimaaktivisten in Deutschland und Österreich. Die Gruppe wurde 2021 aus Teilnehmern des Hungerstreiks der letzten Generation gebildet. Die Gruppe zielt darauf ab, durch zivilen Ungehorsams Maßnahmen der deutschen und der österreichischen Bundesregierung gegen die Klimakrise zu erzwingen. Seit Monaten blockieren sie deutschlandweit immer wieder Straßen und Autobahnen und fordert einen „Stopp des fossilen Wahnsinns“. Ich habe zum Beispiel im Januar von einem ähnlichen Protest in Mannheim gelesen, wo Demonstranten sich auf die Straße geklebt haben. Sie hatten ein Banner, das die beiden aktuellen Ziele der Gruppe angibt: „100 km/h und 9 Euro für alle.“

    View of Heidelberg

    Ich denke, dass diese Ziele sehr praktisch sind und könnten die Klimasituation in Deutschland und auch in der Welt drastisch verbessern. Das erste bedeutet, ein Tempolimit von 100 km/h auf deutschen Autobahnen, die jährlich mehr als 6,7 Millionen Tonnen CO2 vermeiden würde. Ich finde es sehr überraschend, dass es in einige Orte in Deutschland überhaupt keine Tempolimit gibt, im Vergleich zu Großbritannien, wo die nationale Tempolimit auf Autobahnen 70 km/h beträgt. Das zweite Ziel ist ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket. Ich finde das eine großartige Idee, da öffentliche Verkehrsmittel sehr teuer sein können (zum Beispiel kostet eine durchschnittliche Monatsfahrkarte in Heidelberg 75 Euro). Dies wäre auch eine gute Idee in Großbritannien, wo die Transportkosten ebenfalls steigen (insbesondere in meiner Heimatstadt London!). Günstigere öffentliche Verkehrsmittel helfen, co2-emissionen zu reduzieren.

    Insgesamt bewundere ich die letzte Generation für ihre mutigen Taktiken und es war interessant zu sehen, wie sich Klimaaktivisten in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien unterscheiden.

    Danke für lesen! Bis zum nächsten Mal!

    Lorna
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    Hello and welcome back to the blog!

    I want to discuss a more serious topic this month – the climate crisis. On Valentine’s Day, I watched as 3 demonstrators from the ‘Last Generation’ activist group glued themselves to a busy street in central Heidelberg. Although they were eventually removed by police and emergency services, their demands were made clear. They wanted to call for a more decisive fight against climate change.

    The ‘Last Generation’ is a group of climate activists based in Germany and Austria. The group was formed in 2021 from participants of the ‘Last Generation Hunger strike’ which took place during the federal elections. The group aims to force the German and Austrian federal governments to act against the climate crisis by using civil disobedience. For the last several months they have been blocking roads and motorways across Germany and calling for a “stop to the fossil madness”. For example, I read in January about a similar protest in Mannheim, where demonstrators also glued themselves to the street. They had a banner stating the group’s two current goals: “100 km/h and 9 euros for all.”

    I think that these goals are very practical and could drastically improve the climate situation in both Germany and the wider world. The first aim refers to implementing a speed limit of 100 km/h on German motorways which would cut CO2 emissions by more than 6.7 million tons annually. I found it very surprising to learn that in some parts of Germany there is no speed limit, especially when compared to the UK which has a national speed limit of 70km/h on motorways. The second goal is to implement a permanent 9-euro public transport ticket. I think this is a great idea as public transport can be very expensive (e.g. an average monthly pass in Heidelberg costs around 75 euros). This would also be a great idea in the UK where transport costs are also rapidly increasing (especially in my hometown of London!). Cheaper public transport helps to reduce CO2 emissions.

    Overall, I admire the ‘Last Generation’ for their bold tactics, and it was interesting to see comparisons and differences between UK and German climate activists.

    Thanks for reading! Until next time!

    Lorna

  • Lorna Cartwright: Exploring Berlin – January 2022

    Hallo Zusammen und willkommen zu meinem Januar-Blogbeitrag!

    The beautiful Berlin Cathedral!

    Nach der ersten Hälfte des Wintersemesters hatte ich drei Wochen bis zum Beginn der zweiten Semesterhälfte Zeit, also beschloss ich, die Hauptstadt Deutschlands zu erkunden – Berlin! Berlin ist die größte Stadt des Landes und ist voller historischer und kultureller Bedeutung. Als Geschichtsstudent wusste ich, dass ich es besuchen musste!

    Ich stieg vom Heidelberger Hauptbahnhof in den Zug ein und es dauerte ungefähr fünfeinhalb Stunden, um dorthin zu fahren. Als ich ankam, war ich so müde, dass ich beschloss, direkt zu meinem Hotel zu gehen. In den nächsten Tagen besuchte ich so viele Seiten wie ich konnte, zum Beispiel: Checkpoint Charlie, die Berliner Mauer, das Brandenburger Tor, den Berliner Fernsehturm, den Berliner Dom und viele Museen.

    Next to the Berlin Wall!

    Meine Top-Empfehlung wäre das Neue Museum, welches mir am besten von allen Museen, die ich besucht habe, gefiel. Dort kann man die Büste der Nofretete sehen, einer altägyptischen Königin aus dem 14. Jahrhundert. Es war sehr schön und interessant! Ich würde auch empfehlen, ein Museumsinsel-Ticket zu kaufen. Damit können Sie insgesamt fünf Museen besuchen, darunter auch das Neue Museum und mit einem Studententicket für nur €9,50 – das ist auf jeden Fall ein Schnäppchen!

    View of the Berlin Wall Panorama

    Mein anderer Lieblingsplatz war das Berliner Mauer Panorama des Künstler Yadegar Asisi. Es ist ein immersives Erlebnis, das das Leben neben der Berliner Mauer in den 1980er Jahren nachbildet.
    Während meiner Ausbildung habe ich den Kalten Krieg und die Berliner Mauer studiert und deshalb war es für mich eine erstaunliche Erfahrung. Ich würde jedem das Berlin besucht raten diese Sehenswürdigkeit zu besuchen.

    Insgesamt ist Berlin eine großartige Stadt und irgendwann möchte ich auch zurückkehren. Ich bin so dankbar die Möglichkeit zu haben all diese interessante Dinge in ganz Deutschland zu sehen und erleben.

    Bis nächstes Mal,
    Lorna

     


    Hello everyone and welcome to my January blog post!

    After the first half of the winter semester ended, I had three weeks without lessons until the start of the second half, so I decided to explore the capital of Germany – Berlin! Berlin is the country’s largest city and is brimming with historical and cultural significance. As a history student, I knew I had to visit it!

    I got on the train from Heidelberg Central Station and it took about five and a half hours to get there. When I arrived I was so tired that I decided to go straight to my hotel. Over the next few days I visited as many sites as I possibly could, for example: Checkpoint Charlie, the Berlin Wall, the Brandenburg Gate, the Berlin TV Tower, the Berlin Cathedral and many museums.

    My top recommendation would be the Neues Museum, which I liked best of all the museums I’ve visited. There you can see the bust of Nefertiti, a 14th-century Egyptian queen. It was very beautiful and interesting! I would also recommend buying a Museum Island ticket. This allows you to visit five museums in total, including the Neues Museum, and with a student ticket costing only €9.50 – that is definitely a bargain!

    My other favourite place was the Berlin Wall Panorama by artist Yadegar Asisi. It’s an immersive experience that recreates life next to the Berlin Wall in the 1980s. Throughout my education I have studied the Cold War and the Berlin Wall and so it was an especially amazing experience for me. I would recommend anyone visiting Berlin to visit this attraction.

    Overall, Berlin is a great city, and I would like to return someday. I’m so thankful to have the opportunity to see and experience all these interesting things throughout Germany.

    Until next time,
    Lorna

  • Rosalind Lane: Ein Wochenende in Düsseldorf – January 2023

    Moin zusammen,
    Da ich über Weihnachten in Hamburg war, ist meine Familie letztes Wochenende nach Deutschland geflogen, damit wir die Feiertage aufgeschoben gemeinsam verbringen konnten. Wir beschlossen, uns in Düsseldorf zu treffen: keiner von uns war je zuvor dort gewesen und es gibt viele Flugverbindungen von Großbritannien aus, also schien es eine gute Wahl zu sein!
    Wir kamen am Donnerstagnachmittag an und erkundeten den Rest des Tages. Düsseldorf ist bekannt für seine Einkaufsmöglichkeiten und wir haben das Beste daraus gemacht!
    Am Freitag haben wir uns entschieden, einen Tagesausflug nach Köln zu machen. Die beiden Städte sind nur 45 km voneinander entfernt und man kann mit dem Zug in nur 30 Minuten nach Köln fahren (die Effizienz des deutschen öffentlichen Verkehrs in bester Form!). Köln ist wunderschön. Wir besuchten den Dom, die meistbesuchte Touristenattraktion Deutschlands, und verbrachten den größten Teil des Tages damit, einfach nur herumzuschlendern. Köln hatte immer noch seinen großen Weihnachtsmarkt (obwohl es der 6. Januar war), also schauten wir uns die Schlittschuhläufer an und genossen natürlich eine Bratwurst. Wir probierten auch eine andere Kölner Delikatesse – Kölsch. Das ist eine Biersorte, die ihren Ursprung in Köln hat, und wir haben sie in einer der örtlichen Brauereien probiert.
    Am Samstag waren wir wieder in Düsseldorf. Wir machten eine Hop-on-Hop-off-Bustour, sahen uns eine Parade an, spazierten am Rhein entlang und aßen ein Schnitzel. Das Wetter war toll – blauer Himmel und Sonne, wir hatten also großes Glück.
    Ich hatte eine großartige Zeit. Es war schön, meine Familie zu sehen, da ich sie über Weihnachten vermisst hatte, und wir haben nicht nur eine, sondern zwei neue Städte erkundet. Ich würde einen Wochenendbesuch auf jeden Fall empfehlen!
    Bis zum nächsten Mal,
    Rosalind

    A Weekend in Düsseldorf
    Hi everyone,
    I stayed in Hamburg over Christmas, so last weekend my family flew out to Germany so we could spend a delayed festive period together. We decided to meet in Dusseldorf: none of us had ever been before and there’s lots of flights from the UK, so it seemed like a good choice!
    We arrived on Thursday afternoon so spent the rest of the day exploring. Dusseldorf is well known for its shopping and we definitely made the most of it!
    On the Friday, we decided to go on a day trip to Cologne. The two cities are only 45km apart and you can get the train between them in only 30 minutes (German public transport efficiency at its finest!). Cologne is absolutely beautiful. We went into the cathedral, which is the most visited tourist attraction in Germany, and spent the majority of the day just wandering around. Cologne still had its big Christmas market up (even though it was the 6th of January) so we went to watch the ice skaters and of course enjoyed a Bratwurst. We also tried another Cologne delicacy – Kölsch. This is a style of beer originating in Cologne and we tried it in one of the local breweries.
    On the Saturday we were back in Düsseldorf and being tourists. We took the hop-on hop-off bus tour, watched a parade, walked along the Rhein and had a schnitzel. The weather was great – blue skies and sunny so we were very lucky.
    I had a great time. It was lovely to see my family as I had missed them over Christmas and we got two explore not one, but two new cities. I would definitely recommend a weekend visit!
    Until next time,
    Rosalind

  • Lorna Cartwright: German Christmas Markets – December 2022

    Heidelberg Christmas Market

    Hallo Leute und willkommen zurück auf meinem Blog!

    Weihnachten nähert sich mit großen Schritten und das bedeutet vor allem eines: Weihnachtsmärkte! Bisher hatte ich nur von den Weihnachtsmärkten in Deutschland gehört, aber ich würde jetzt sagen, dass im Dezember ein Weihnachtsmarktbummel auf keinen Fall fehlen darf. Dieser Monat war unglaublich!

    Weihnachten ist eines der größten und wichtigsten feste in Deutschland und das sieht man an den winterumbauten in den meisten deutschen Städten. Die Heidelberger Stadtmitte hat sich völlig für Weihnachten umgewandelt. Schöne Lichter, Holzhütten, Weihnachtsmusik, Glühweinduft und festliche Stimmung –es ist schwer zu glauben, dass es dieselbe Stadt ist! Wenn man mal die Heidelberger Weihnachtsmärkte besucht, würde ich empfehlen, einige regionale Leckereien zu kaufen. Meine Lieblingssnacks sind Schneebällchen, Schokoküssen und herzhaften Crêpes. Glühwein darf natürlich nicht fehlen!

    Nuremberg Imperial Castle

    Diesen Monat war ich auch in Nürnberg, einer Stadt, die etwa 2 Stunden von Heidelberg mit dem Auto zu erreichen ist. Die Weihnachtsmärkte in Nürnberg sind deutschlandweit sehr bekannt und waren definitiv größer als in Heidelberg. Ich habe jetzt vegane Nürnberger Würste und weißen Glühwein probiert. Es war sehr lecker! Ich besuchte auch die Kaiserburg, die das Wahrzeichen von Nürnberg ist. Seit dem Mittelalter repräsentiert es Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Es war für mich interessant zu sehen, besonders als Geschichtsstudent!

    In diesem Monat war jedoch mein Lieblingsausflug der Krampuslauf über Münchner Christkindlmarkt. Rund 300 als Krampus verkleidete Menschen ziehen vor Tausenden Zuschauern durch die Stadt. Es ist eine altbairische Tradition, dass vor 500 Jahren der Abwehr und Vertreibung von Dämonen und sonstigem bösen Geistervolk diente. Der Krampus ist im Adventsbrauchtum eine Schreckgestalt, der Kinder zu gutem Benehmen erschreckt. Die Kostüme waren erstaunlich detailliert und sehr gruselig! Dieses Ereignis werde ich bestimmt nicht vergessen!

    One of the Krampuses from the Munich Krampus Run!

    Bis zum nächsten Mal! Ich wünsche allen schöne Feiertage!

    Lorna
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    Hello everyone and welcome back to my blog!

    Christmas is fast approaching and that means one thing: Christmas markets! So far, I had only heard about the Christmas markets in Germany, but I would now say that they are a must visit if you are ever here in December! This month has been amazing!

    Christmas is one of the biggest and most important celebrations in Germany and you can see that through the winter transformations that have occurred in most German cities. Heidelberg city center has completely transformed for Christmas. Beautiful lights, wooden huts, Christmas music, the smell of mulled wine and a festive mood – it’s hard to believe it is the same city! If you visit the Heidelberg Christmas markets, I recommend buying some regional delicacies. My favorite snacks are snowballs, chocolate kisses and savory crepes. Of course, Glühwein is a must try!

    This month I also visited Nuremberg, a city about 2 hours from Heidelberg by car. The Christmas markets in Nuremberg are well known throughout Germany and were definitely bigger than those in Heidelberg. I have now tried vegan Nuremberg sausages and white mulled wine. It was very delicious! I also visited the imperial castle, which is the symbol of Nuremberg. Since the Middle Ages it has represented the power and importance of the Holy Roman Empire of the German

    Nuremberg Christmas Market

    Nation. It was interesting for me to see, especially as a history student!

    This month, however, my favorite trip was the Krampus Run in Munich. Around 300 people dressed up as Krampus paraded through the city in front of thousands of spectators. It is an old Bavarian tradition that was used 500 years ago to ward off and drive away demons and other evil spirits. The Krampus, in the Advent tradition, is a frightening figure who scares children into good behavior. The costumes were amazingly detailed and very scary! I will certainly not forget this event soon!

    Until next time! I wish everyone a happy holiday!

    Lorna

  • Lorna Cartwright: My First Months in Germany – November 2022

    The stunning view from Heidelberg’s Old Bridge

    Hallo Zusammen!

    Ich heiße Lorna und Willkommen zu meinem ersten Monatsbericht! Ich bin 21 Jahres alt und ich komme aus London, Großbritannien. Jedoch studiere ich dieses Jahr an der Universität Heidelberg in Heidelberg, Deutschland. Ich hoffe, dass ich meine deutschen Sprachkenntnisse verbessern und mehr über die deutsche Kultur lernen kann.

    Ich bin am 17. Oktober mit dem Flugzeug nach Stuttgart und dann mit dem Zug nach Heidelberg in Deutschland angekommen. Meine Reise war sehr anstrengend, aber ich war zum Glück mit meinem freundlichen deutschen Mitbewohner begrüßt. Im Moment wohne ich in einem Studentenwohnheim mit gemeinsamem Badezimmer und Küche. Es macht spaß und mein Mitbewohner und ich haben schon mein erstes deutsches Rezept gekocht – Semmelknödel!

    Ich bin schon seit zwei Monaten in Heidelberg und deshalb habe ich viele Geschichten mit euch zu teilen. Ich werde jedoch nur meine Lieblingsmomente teilen.

    Eine meiner liebsten Erinnerungen ist die Wanderung zum Königstuhl (er höchste Berg des Kleinen Odenwaldes) über Philosophenweg (ein zwei Kilometer langer Weg, den berühmte Philosophen gewandert sind, z.B. Hegel)! Es war anstrengend und hat fast 3 Stunden gedauert! Ich denke, dass es sich jedoch die ganze Zeit gelohnt hat. Die Ausblicke waren atemberaubend! Ich denke, dass die einzige andere Aussicht, die so schön ist, mein anderer Lieblingsort ist – die alte Brücke. Von die Brücke sieht man das Heidelberger Schloss und den Neckar Fluss. Ich liebe  Heidelberg!

    The view from Königstuhl at night!

    Die Heidelberger Museen sind auch sehr interessant zu besuchen. Ich würde “Körperwelten” empfehlen, wo die Ausstellungen aus menschlichen Körperteilen bestehen. Unvergesslich!

    Part of the Body Worlds Exhibition

    Also insgesamt, meine Zeit hat bisher mir viel Spaß gemacht! Es ist spannend, weil ich viele neue Abenteuer haben werde, und ich freue mich auf jeden Fall darauf! Ich bin sehr dankbar die Gelegenheit zu haben!

    Tschüss! Bis nächsten Monat!

    Lorna

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    Hi, everyone!

    My name is Lorna and welcome to my first monthly report! I am 21 years old, and I come from London, Great Britain. However, this year I am studying at Heidelberg University in Heidelberg, Germany. I hope that I can improve my German language skills and learn more about the culture.

    I arrived in Germany on the 17th of October via a plane to Stuttgart and then a train to Heidelberg. My journey was very tiring, but fortunately I was greeted by my very friendly German roommate. At the moment I live in Student accommodation with a shared bathroom and kitchen. It is very fun, and my roommate and I have already cooked my first German recipe – German dumplings!

    I have already been in Heidelberg for two months and therefore have lots of stories to share with you. However, I will only share my favourite moments.
    One of my favourite memories is hiking to the ‘King’s Seat’ (the highest mountain in the Kleiner Odenwald) via ‘Philosopher’s Walk’ (a two kilometer long path where famous philosophers have walked, e.g., Hegel)! It was tiring and lasted nearly 3 hours! However, I think that it was definitely worth the time. The views were breath-taking! I think that the only other view that can rival the Kings Seat is my other favourite place – the Old Bridge. From the bridge you can see Heidelberg Castle and the Neckar River. I love Heidelberg!

    The Heidelberg museums are also really interesting to visit. I would recommend ‘Body Worlds’ where the exhibitions are made from human body parts! Certainly unforgettable!

    So, overall, my time so far has been lots of fun! It is exciting to think of all the new adventures I will have, and I am certainly looking forward to it! I am very thankful for the opportunity!

    Goodbye! Until next month!

    Lorna

  • Another week, another hike

    Hiking is becoming my favourite past time in Germany, and I just can’t believe I’m living here for 6 months. It is so beautiful.